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Mittwoch, 24. September 2014

Jenseits des Ozeans von Robin Pilcher - Rezension



Titel: Jenseits des Ozeans
Autor: Robin Pilcher
Verlag: Diana Verlag
Seitenzahl: herrliche 460 Seiten
ISBN:978-3-453-35014-4
Erhältlich: bei den üblichen Verdächtigen wie Amazon, Weltbild, books.ch, und vielen mehr

Cover

Na, ich meine schaut selbst: Hört Ihr da nicht auch gleich die Wellen rauschen und die Seagulls schreien. Hach, seufz, ich bekomm gleich Sehnsucht nach Schottland. Dies war das erste Buch, das ich von Robin Pilcher gelesen habe und ich geb's zu, ich hab es wegen dem Cover aus dem Regal genommen.

Klapptext des Buches

Nach dem Krebstod seiner geliebten Frau zieht sich David Corstorphine verzweifelt aus dem Leben zurück. Die Leitung seiner traditionsreichen schottischen Malt-Whisky-Brennerei lässt er in fremde Hände übergehen, seine Kinder nimmt er kaum noch wahr. Während einer geschäftlichen Reise nach Amerika stellt er fest, dass er Abstand zu Heimat und Familie braucht. Er entschliesst sich, in den Staaten zu bleiben, und nimmt anonym eine Stelle als Gärtner an. Langsam erwacht er aus seiner Erstarrung und beginnt, den Kampf um seine Firma aufzunehmen. Und die liebenswerte Mutter seines kleinen Freundes Benji scheint auch seinem Herzen endlich Heilung zu bringen.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Mit wenigen Worten: Ich hab's gefressen. Ich hab geheult, gehofft, geseufzt und geschmunzelt. Robin Pilcher mag wohl von seiner Mutter Rosamunde Pilcher, bereits einiges an Talent mitbekommen haben, aber mir persönlich gefällt sein Schreibstil besser. Und es mag jetzt ein kleines bisschen  Sexistisch klingen, aber ich hätte nicht gedacht, dass ein Mann so Feinfühlig schreiben kann *schmunzel*. Vielleicht hab Ihr im Fernseh bereits die Verfilung des Buches gesehen... seufz... leider habe ich mir das auch angetan. Der Film kommt bei Weitem nicht an das Buch heran, wie es halt oft der Fall ist. Daher mein Tipp, wenn ein verregnetes Wochenende vor der Tür steht, schnappt Euch das Buch, lullt Euch in eine Decke vor einem Kamin ein, Tasse Tee nicht vergessen, Telefon ausstecken und jeder der es sonst wagen sollte zu stören, anfauchen... das Buch hat Eure ungestörte Aufmerksamkeit verdient.

Mein persönliches Highlight?

Es hat sehr viele schöne Momente in dem Buch, eine davon herauszupicken fällt mir jetzt grad ein bisschen schwer, da ich das Buch bereits vor einigen Jahren gelesen habe. Aber besonders in Erinnerung geblieben ist mir, wie David während der Krankheit seiner Frau, seine Verzweiflung und seine Wut im Garten herausgearbeitet hat. Oder auch die Szene, wo Jennifer nachts mit einer Lebensmittelvergiftung nach Hause kommt und David sich um sie kümmert. Die Haushälterin erkennt sofort, dass er dies nicht zum ersten Mal macht und stellt ihn etwas später zur Rede. Es ist herzergreifend, wie er ihr dann gesteht, weshalb er Erfahrung in Krankenpflege hat.
Lustig ist auch der stinkende Pudel, der gerne am Lenkrad nagt.
Aber natürlich ist es das Happy End, das mich gleich wieder mit einem Grinsen im Gesicht aufseuzfen lässt. Ja, es ist einfach ein schönes Buch.

 Wem würde ich das Buch empfehlen?

Mädels, die eine schöne Geschichte mit einem Happy-End zu schätzen wissen und auch nicht davor zurückscheuen, mal das Taschentuch zücken zu müssen.
Katern ist das Buch eher nicht zu empfehlen *schmunzel*.

Lest Euch wohl

Alex

1 Kommentar:

  1. Noah scheint aber eine gute Meinung zum Buch zu haben. Er lächelt, meine ich jedenfalls. Wurde er bestochen?
    Vielleicht komme ich ja irgendwann auch wieder zum Lesen. Dann schaue ich vorher hier vorbei um mir eine Buchempfehlung zu holen.
    LG Christiane

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