Autorin: Stefanie Gregg
Verlag: aufbau Taschenbuch (atb)
Seitenzahl: 288
ISBN Taschenbuch: 978-3-7466-3321-3
Verlag: aufbau Taschenbuch (atb)
Seitenzahl: 288
ISBN Taschenbuch: 978-3-7466-3321-3
Cover
Ein tolles Cover, das genau so bunt daher kommt wie Isabels Roadtrip. In der Buchhandlung ist mir allerdings aufgefallen, das einige Buch-Covers zurzeit den Streifenlook zieren. Ob dieser Look bei den anderen Titeln auch so passend ist, weiss ich nicht. Aber hier stehen für mich die Streifen auch ein bisschen für die Strassen auf denen Isabel und Rasso unterwegs sind. Mir gefällt's.
Klapptext des Buches:
Als Isabel aus dem Krankenhaus entlassen wird, weiss sie, dass nichts mehr ist, wie es war. Zum ersten Mal ist sie spontan: Sie kauft einen VW-Bus und fährt einfach los. Eigentlich will sie in die Provence, aber dann kommt alles anders. Eine Reise beginnt, bei der sie Menschen trifft, denen sie sonst nie begegnet wäre, bei der sie ihr altes Leben loslässt und ein neues anfängt - und vor allem eines findet: die Liebe.
Wie hat mir das Buch gefallen?
Die Autorin wirft einem in ihrer Geschichte gleich ins kalte Wasser. Da wird nicht sanft um den heissen Brei herumgeredet - nein, die Krankheit wird einem gleich Mitten an den Kopf geschleudert. Schonungslos, so wie Isabel eben auch schonungslos damit konfrontiert wurde. Begriffe wie Männerfaustgross machen dem Leser klar, hier geht es um was Grosses, Brutales, Gewaltiges. Ich glaub, an Isabels Stelle hätte ich wohl auch versucht dem zu entfliehen und sei es nur für zwei Wochen. Was sie dann auf der Fahrt alles erlebt, lässt einem oftmals die Krankheit vergessen. Man lacht und heult mit Isabel und wünscht ihr so von Herzen einfach alles Glück dieser Welt, damit sie vielleicht doch noch mal dem Tod von der Schippe springen kann. Stefanie Gregg lässt die Leserinnen und Leser die Höhenflüge, Träume und Ängste von Isa rasant miterleben. Manchmal wünschte ich mir ein bisschen ein längeres Verweilen bei einzelnen Episoden, einfach weil es mir darin so gut gefiel und ich vielleicht noch etwas mehr von den Personen hätte erfahren wollen, vor allem von Piet, aber auch dem Waldschrot oder dem Jesus. Ich werde jetzt aber einen Teufel tun und hier das Ende verraten, das soll gefälligst jeder selber lesen *schmunzel*. Nur eines sei gesagt: Im letzten Viertel der Geschichte hatte ich ständig einen dicken Kloss in der Kehle, einfach weil die Geschichte sehr berührend geschrieben ist. Es geht zu Herzen, bewegt und lässt einem nicht los, auch wenn man das Buch für einen Moment zur Seite legt. Ich denke nicht, dass der Roadtrip Isabels Leben verändert hat, es war die Krankheit, die sie erkennen lies, dass ihr bisheriges Leben nicht das war, was sie wirklich wollte. Die Krankheit liess sie Dinge tun, die sie ansonsten nie getan hätte. Es stimmt mich nachdenklich, dass die meisten von uns so eingespannt sind, dass wir oftmals keine Zeit haben, das Leben einfach nur zu leben. Wir stecken in Zwängen fest, in Fremdbestimmungen, die wir erst bekämpfen, wenn die Zeit knapp wird. Und doch geht es ja kaum anders, denn von Luft und Liebe kann man ja leider nicht leben. Wie immer ist es wohl der gesunde Mittelweg, den man anstreben sollte. Huch, was werde ich jetzt so philosophisch :o) ...
Die Autorin wirft einem in ihrer Geschichte gleich ins kalte Wasser. Da wird nicht sanft um den heissen Brei herumgeredet - nein, die Krankheit wird einem gleich Mitten an den Kopf geschleudert. Schonungslos, so wie Isabel eben auch schonungslos damit konfrontiert wurde. Begriffe wie Männerfaustgross machen dem Leser klar, hier geht es um was Grosses, Brutales, Gewaltiges. Ich glaub, an Isabels Stelle hätte ich wohl auch versucht dem zu entfliehen und sei es nur für zwei Wochen. Was sie dann auf der Fahrt alles erlebt, lässt einem oftmals die Krankheit vergessen. Man lacht und heult mit Isabel und wünscht ihr so von Herzen einfach alles Glück dieser Welt, damit sie vielleicht doch noch mal dem Tod von der Schippe springen kann. Stefanie Gregg lässt die Leserinnen und Leser die Höhenflüge, Träume und Ängste von Isa rasant miterleben. Manchmal wünschte ich mir ein bisschen ein längeres Verweilen bei einzelnen Episoden, einfach weil es mir darin so gut gefiel und ich vielleicht noch etwas mehr von den Personen hätte erfahren wollen, vor allem von Piet, aber auch dem Waldschrot oder dem Jesus. Ich werde jetzt aber einen Teufel tun und hier das Ende verraten, das soll gefälligst jeder selber lesen *schmunzel*. Nur eines sei gesagt: Im letzten Viertel der Geschichte hatte ich ständig einen dicken Kloss in der Kehle, einfach weil die Geschichte sehr berührend geschrieben ist. Es geht zu Herzen, bewegt und lässt einem nicht los, auch wenn man das Buch für einen Moment zur Seite legt. Ich denke nicht, dass der Roadtrip Isabels Leben verändert hat, es war die Krankheit, die sie erkennen lies, dass ihr bisheriges Leben nicht das war, was sie wirklich wollte. Die Krankheit liess sie Dinge tun, die sie ansonsten nie getan hätte. Es stimmt mich nachdenklich, dass die meisten von uns so eingespannt sind, dass wir oftmals keine Zeit haben, das Leben einfach nur zu leben. Wir stecken in Zwängen fest, in Fremdbestimmungen, die wir erst bekämpfen, wenn die Zeit knapp wird. Und doch geht es ja kaum anders, denn von Luft und Liebe kann man ja leider nicht leben. Wie immer ist es wohl der gesunde Mittelweg, den man anstreben sollte. Huch, was werde ich jetzt so philosophisch :o) ...
Mein persönliches Highlight?
Wie Isabel mit Piet "Über dem Himmel von Berlin" erlebt. Einfach nur schön.
Wem würde ich das Buch empfehlen?
Allen, die kein Kitschbuch erwarten, die einen rasanten Road Trip mögen und eine gut erzählte Geschichte lieben. Ihr werdet nicht enttäuscht werden.
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