Originaltitel: The Irrestistible Blueberry Bakeshop & Café
Autor: Mary Simses
Verlag: blanvalet, Verlagsgruppe Random House
Seitenzahl: 414
ISBN: 978-3-442-38217-0
Cover
Für mich haben die Blaubeeren nur am Rande etwas mit der Geschichte zu tun. Trotzdem finde ich das Cover durchaus ansprechend und ich hätte in der Buchhandlung zum Buch gegriffen, hätte ich es denn nicht von meiner Freundin bereits ausgeliehen erhalten ;o).
Klapptext des Buches
Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Grossmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich hinter dem Auftrag viel mehr verbirgt, als ihre Grossmutter preisgeben wollte. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen - eine Geschichte, die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden ...
Wie hat mir das Buch gefallen?
Ich hatte mich richtig gefreut das Buch zu lesen, weil mich das Cover angesprochen hatte. Aber ich hatte irgendwie eine völlig andere Geschichte erwartet (selber Schuld, wenn man den Klapptext nicht so genau liest). Der Einstieg ins Buch fällt leicht, denn es beginnt gleich ziemlich abenteuerlich mit Ellens Sturz ins Meer ... aber danach musste ich mich ein Weilchen überwinden, weiter zu lesen. Denn Ellen macht es einem am Anfang ziemlich schwer sie zu mögen. Sie kam mir irgendwie etwas arrogant rüber, halt eben wie eine New Yorker Anwältin wohl zu sein hat. Im Verlauf der Geschichte, mochte ich aber Ellen immer lieber und am Ende war ich sogar traurig, dass das Buch zu Ende war. Die Geschichte ist jetzt nicht wirklich neu, man kennt sie aus verschiedenen Filmen und Büchern, aber sie ist gut geschrieben und einfach schön zu lesen.
"Der Sommer der Blaubeeren" ist der Debütroman von Mary Simses, die zunächst selbst Anwältin war und sich nur abends ihrer Leidenschaft dem Schreiben hingeben konnte. Würde ich wieder ein Buch von ihr lesen? Aber ja, denn der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich hoffe nur, dass sie in einem nächsten Roman etwas weniger Produkteplatzierungen betreibt. Mit der Zeit nervte das ein wenig. Mir ist es ziemlich egal, von wem die Schuhe sind oder welcher Name auf einem T-Shirt oder einer Baseballmütze steht. Bis jetzt sind Bücher mehr oder weniger eine Werbefreiezone gewesen, es wäre schade, wenn sich dies ändern würde.
Mein persönliches Highlight?
Die Szenen im Antler sind allesamt total witzig geschrieben. Einfach herrlich. Aber natürlich hat mir auch gleich die erste Szene gefallen, wie Ellen von Roy vor dem Ertrinken gerettet wird und das obwohl sie ja überhaupt keine Rettung benötigt hätte ... schliesslich war sie ja im Schwimmteam von Exeter gewesen.
Wem würde ich das Buch empfehlen?
Mädels, die eine typisch amerikanische, romantische Geschichte gerne mögen.
Viel Spass beim Lesen.
Eure Alex
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